Ratgeber Sideboards
Wir wollen Ihnen mit diesem Ratgeber eine erste Hilfe bei der Auswahl und Nutzung von Sideboards an die Hand geben. Wenn Sie Informationen zu Highboards benötigen, bitten wir Sie unseren Ratgeber Highboards zu lesen.
Selbstverständlich stehen wir Ihnen auch persönlich für Ihre Fragen zur Verfügung.
Der eingedeutschte Begriff Sideboard findet seinen deutschen Ursprung in dem Wort Anrichte.
Sideboards wurden ursprünglich in Esszimmern genutzt um in ihnen Geschirr aufzubewahren. Die Oberseite wurde zum Anrichten der Speisen genutzt. Daher der Name Anrichte.
Die ersten Sideboards kamen bereits im 18. Jahrhundert in Frankreich auf den Markt und erfreuten sich spätestens im 19. Jahrhundert sowohl in Europa als auch den USA großer Beliebtheit.
In den siebziger Jahren waren die meisten deutschen Wohnungen mit Sideboards ausgestattet. Danach verschwand das Sideboard aus den Wohnungen, weil es zu tradiert wirkte. Ungefähr zur Jahrtausendwende zogen die Sideboards wieder in die Wohnungen ein und fanden den Weg aus dem Esszimmer über das Wohnzimmer, bis hinein in die Berufs- und Bürowelt.
Beim Sideboard handelt es sich um ein maximal 90 cm hohes, zwei- oder mehrtüriges Möbelstück, welches der allgemeinen Aufbewahrung von Gegenständen dient.
Sideboards sind ausgesprochen nutzungsflexible und zweckmäßige Möbel, die ein Büro zudem erheblich verschönern und den Raum auflockern.
Mit einem Sideboard können Sie sich Ihren ganz individuellen Büroraum, ganz nach Ihrem Geschmack schaffen.
Moderne Sideboards können Breiten von 2 bis 3 Metern erreichen.
Der Aufbau von Sideboards kann höchst unterschiedlich sein.
Es gibt offene Varianten zur Aufbewahrung von Gegenständen, die dem häufigen Zugriff ausgesetzt sind oder die gefüllt ausgesprochen dekorativ aussehen. Diese Sideboards kommen Regalen schon sehr nah.
Darüber hinaus können Sideboards mit unterschiedlichsten Türen ausgestattet sein, um alle Gegenstände, die nicht gesehen werden sollen, sicher zu verstauen. Gleiches gilt für Büroumgebungen, die besonders aufgeräumt wirken sollen.
Sideboards sind mit Lamellentüren, Schiebetüren oder Flügeltüren ausgestattet.
Auch Schubladen finden häufig Verwendung in Sideboards.
Auch hinsichtlich der Materialien sind Sideboards höchst unterschiedlich gestaltet. Holz, Kunststoff, Metall und Glas finden sowohl in Sideboard-Körpern als auch Türen Verwendung.
Das in den vergangenen Jahrzehnten recht häufig in Sideboards verbaute Palisanderholz ist heute geschützt und nur noch im Antiquitätenhandel zu finden.
Antiquitäten eignen sich für den intensiven Bürogebrauch jedoch nicht, da sie nicht für die Büro-Alltagsbelastungen konzipiert wurden. Ebenfalls ist die Nutzung von Sideboards in Büros vollkommen anders als die Nutzung in Privatbereichen. Auch aus dieser Perspektive sind Antiquitäten für den Bürobetrieb ungeeignet.
Von lackierten Oberflächen ist im Büroalltag abzuwarten. Diese empfindlichen Möbel sollten privaten Wohnräumen vorbehalten bleiben.
Noch empfindlicher sind Hochglanzoberflächen. Wir halten diese für vollkommen ungeeignet in Büroumgebungen.
Dunkle Oberflächen wirken in kleinen Räumen schnell drückend. Es sei denn, sie beherrschen die notwendigen Farbkompositionen für Wand und Bodengestaltungen. Dann können dunkele Möbel sehr reizvoll sein.
Wenn Sie ein kleines, weiß gestrichenes Büro haben, sollten Sie Sideboards aus Holz oder hellen Oberflächen einsetzen.
Grundsätzlich sollten Sie bei Side-oder Highboards, genauso wie bei Schränken, darauf achten, dass Sie die Wahl der Möbelgröße davon abhängig machen, welche Gegenstände in den Möbeln gelagert werden sollen.
Wenn Sie bezüglich Büromöbeln oder Ihrer Raumplanung Fragen haben, beraten wir Sie gerne.